Zitate
Wie viel will man teilen,wie viel für sich behalten? Welche Wahrheiten verletzen,zerstören aber nicht, und welche schlagen so tiefe Wunden,dass sie niemals wieder heilen?
Ich überlege, dass man vielleicht beim Fliegen zwei Handvoll Erde mitnehmen müsste, damit man nie vergisst, wo man herkommt und wie mühevoll das Gehen manchmal sein kann.
wolkenraterin - 3. Mär, 18:27
„Du wirst also über dich selbst richten“, antwortete ihm der König. „Das ist das Schwerste. Es ist viel schwerer, sich selbst zu verurteilen, als über andere zu richten.“
„Was machst du da?“ fragte er den Säufer, den er stumm vor einer Reihe leerer und eine Reihe voller Flaschen sitzend antraf.
„Ich trinke“, antwortete der Säufer mit düsterer Mine.
„Warum trinkst du?“ fragte ihn der kleine Prinz.
„Um zu vergessen“, antwortete der Säufer.
„Um was zu vergessen?“ erkundigte sich der kleine Prinz, der ihn schon bedauerte.
„Um zu vergessen, dass ich mich schäme“, gestand der Säufer und senkte den Kopf.
„Weshalb schämst du dich?“ fragte der kleine Prinz, der den Wunsch hatte, ihm zu helfen.
„Weil ich saufe!“ endete der Säufer und verschloss sich endgültig in sein Schweigen.
„Wo sind die Menschen?“ fuhr der kleine Prinz endlich fort. „Man ist ein bisschen einsam in der Wüste…“
„Man ist auch bei den Menschen einsam“, sagte die Schlange.
wolkenraterin - 3. Mär, 18:26
Wir geben immer den anderen die Schuld. Oder wir machen die Umstände für unser Lebenstrauma verantwortlich. Tatsächlich aber gibt es nur einen einzigen Menschen, der uns fertig machen kann. Nur eine Person hat die Macht, uns völlig zu zerstören, wenn wir es zulassen. Und das sind wir selbst.
wolkenraterin - 30. Jan, 16:09
Jeder Tag verkraftet nur ein bestimmtes Maß an Scheiße und alles, was darüber hinausgeht, sollte man einfach nicht an sich heranlassen.
wolkenraterin - 6. Jan, 15:39
Nichts ist grausamer als ein Herz aus Fleisch und Blut, weil es weiß, was Schmerzen bereitet.
wolkenraterin - 11. Dez, 19:04
Das Glück ist auf der Suche nach mir. Ich glaube allerdings, es hat sich verlaufen.
Sie sollen nicht immer so tun, als wüsste und verstände und ahnte ich nichts. Meine Naivität ist oft eine gewählte Form der Umgangsweise mit Dingen und Umständen.
wolkenraterin - 10. Dez, 14:29
Wieder spürte er diese Tiefe Liebe zu ihr, ein Glücksgefühl, das so stark war, dass es schmerzte.
Er spürte, wie in seinem Inneren etwas zerbrach, das nie wieder ganz heilen würde.
Sie fühlte seine Abwesenheit wie einen bohrenden Messerstich, den sie kaum aushielt, und manchmal war sie völlig verzeifelt.
wolkenraterin - 10. Dez, 14:26
"Die Welt hatte Zähne, und sie konnte damit zubeißen, wann immer sie wollte."
wolkenraterin - 10. Dez, 14:25
"Wir hinterfragen meist nur unsere Fehler. Nie unsere Erfolge. Wenn etwas gutgeht, nehmen wir es als gottgegeben hin. Wir grämen uns, wenn wir Geld verlieren oder von der Liebe unseres Leben, verlassen werden. Doch weshalb sie uns bei uns bleibt, fragen wir uns ebenso selten, wie wir uns über eine bestandene Prüfung wundern. Dabei sind es meiner Meinung nach weniger die Fehler; aus denen wir Menschen lernen können, als die Erfolge, die wir nicht verdienen. Wenn wir diese nicht hinterfragen, lullen sie uns ein, machen uns selbstgefällig und wir können sie niemals wiederholen."
wolkenraterin - 10. Dez, 14:23
Im Leben, sagt Stormy, geht es nicht darum, wie schnell man läuft oder wie gut an dabei aussieht. Es geht um Beharrlichkeit, darum, auf den Beinen zu bleiben und durchzuhalten, egal, was auch geschieht.
Die Stimme meiner Mutter wurde rau und noch aggresiver als zuvor: "Ich verfluche die Nacht, in der ich zugelassen habe, dass dein Vater, dieser Idiot, dich in mich reinspritzt."
Das erschütterte mich nicht. Ich hatte es- und Schlimmeres- schon mehr als einmal gehört.
wolkenraterin - 10. Dez, 14:16