ich frage mich, ob augen aus trauer die farbe ändern, so wie man weiße haare kriegt.
wolkenraterin - 11. Mär, 16:28
Und dann plötzlich verstehe ich. Ich habe ihre Worte gehört und die Kraft gefühlt, die in ihrer Stimme lag, und weißt jetzt, dass ich kämpfen muss, um das zu bekommen, was ich haben will.
Auch wenn ich vielleicht eine Demütigung dafür in Kauf nehmen muss.
Denn das Leben bleibt nicht einfach so lange stillstehen, bis ich irgendwann herausfinde, wie ich es wieder in Ordnung bringen kann.
Sie wird nicht eher loslassen, bis sie selbst sieht, dass es nichts mehr festzuhalten gibt.
wolkenraterin - 11. Mär, 16:25
" Es ist nicht leicht, persönliche Dinge, die Wahrheit in Worte zufassen. Wenn mir das, worüber ich sprechen will, nicht so wichtig wäre, dann würde mich nicht jede Silbe davon innerlich zerreißen."
wolkenraterin - 11. Mär, 16:23
Ein Dichter ist ein Musiker, der nicht singen kann. Worte müssen in den Geist eines Menschen dringen, ehe sie sein Herz rühren können, und der Geist mancher Menschen ist eine elend kleine Zielscheibe. Musik aber rührt das Herz direkt, ganz egal, wie klein oder widerspenstig der Geist des Menschen ist, der ihr lauscht.
wolkenraterin - 11. Mär, 16:19
Ich stand eine Minute da ohne mich zu bewegen. Stand einfach nur da, starrend, mit leerem Kopf und heftig schlagendem Herzen. Es ist seltsam, das Fehlen von Gefühlen, die Abwesenheit von Dramatik im wirklichen Leben. Wenn der Realität etwas passiert, wenn sich etwas Außergewöhnliches ereignet, spielt keine Musik, es gibt kein Dahdahdaaah. Keine Großaufnahem. Keine extra Kameraperspektiven. Nichts passiert. Nichts hört auf, der rest der Welt geht weiter.
wolkenraterin - 28. Feb, 18:49
Was Träume angeht, die kommen nicht von ungefähr, sondern ganz aus dir selbst.
Es ist nicht so, als ob da irgendwo ein böser Dämon wartet, bist du eingeschlafen bis, damit er endlich in deinen Kopf kriechen und dir seine Horrorszenen vorspielen kann. Das bis ganz allein du, der das tut.. Dein gehirn. Was immer da für Dämonen sind, du allein lässt sie hinein. Es sind deine Dämone, sie gehören zu niemand anderen. Was auch immer das bedeutet.
wolkenraterin - 28. Feb, 18:48
Man kann davon überzeugt sein, sich etwas zu wünschen - vielleicht jahrelang – solang man weiß, dass der Wunsch unerfüllbar ist. Steht man aber plötzlich vor der Möglichkeit, dass der Wunschtraum Wirklichkeit wird, dann wünscht man sich nur noch eins: Man hätte es sich nie gewünscht.
wolkenraterin - 28. Feb, 18:47
Und wir leben am intensivsten,
wenn wir am Abgrund stehen
und wir fassen auch am tiefsten,
wenn wir langsam weitergehen
wolkenraterin - 28. Feb, 18:46
Es ist wie eine Rasierklinge zwischen den Rippen,ein glatter präzieser Schnitt,nicht wie ein bruch oder ein Schlag.
wolkenraterin - 28. Feb, 18:45
"Wir sind hier um uns selbst zu zerstörn, andern das Herz zu brechen und bis in den Tod den falschen zu lieben."
wolkenraterin - 28. Feb, 18:44
Kennen Sie das auch, diesen Augenblick dann und wann, wenn sich das ganze Leben plötzlich vor einem erstreckt wie ein Weg, der sich gabelt,und obwohl man sich bereits für einen entschieden hat, schielt man die ganze Zeit zu dem anderen rüber, weil man sicher ist, einen Fehler gemacht zu haben?
wolkenraterin - 26. Feb, 21:06
Manchmal rufe ich in den Himmel: Warum ich?
Warum gerade ich? Und in diesem Rufen liegt so viel Schmerz, Trauer und Selbstverachtung wegen der Schwäche dieser Verzweiflung. Wegen des Unvermögens, stark zu sein.
Ein Mensch, der den Tod nachdenklich vor sich im Sessel sitzen sah, trägt Stille in sich. Eine überwältigende Stille. Keine Angst mehr. Denn die Angst hat ein Ende, genau wie die Tränen.
Nur das Leben dauert fort, doch niemand weiß, wie lange noch.
wolkenraterin - 26. Feb, 21:04
"Look," he said, "the point is there's no way to be a hundred percent sure about anyone or anything. So you're left with a choice. Either hope for the best, or just expect the worst."
"If you expect the worst, you're never disappointed," I pointed out.
wolkenraterin - 26. Feb, 21:00
Kamera draufhalten, abdrücken, rahmen, ausstellen - so lautet das Motto vieler Menschen. Seltsam, wie die Menschen ihr Leben markieren, welche Fixpunkte sie wählen, um zu entscheiden, dass ein bestimmter Moment wichtiger ist als alle anderen. Denn das Leben besteht doch nur aus Momenten. Ich denke immer, dass die besten alle in meiner Erinnerung gespeichert sind, dass ich sie im Blut habe, in einer Art eigenen Datenbank, in die kein anderer Einblick hat außer mir.
wolkenraterin - 21. Feb, 13:23
Ich denke zum Beispiel, Schmetterlinge im Bauch sind nichts anderes, als eine sozial akzeptierte Form von Schwachsinn. Sonst würden wir uns mit unserem riesigen Gehirn und unserer maßlosen Intelligenz vermutlich zu Tode langweilen.
Das ist ja sowieso das Bescheuertste am Liebeskummer: dass du überhaupt nicht mehr weißt, wo dir der Kopf steht und was dieser Klumpen namens Herz da in deiner Brust zu suchen hat. Liebeskummer ist mehr so ein emotionaler, geistiger Totalschaden.
wolkenraterin - 21. Feb, 13:22
It's never something huge that changes everything, but instead the tiniest of details, irrevocably tweaking the balance of the universe while you're busy focusing on the big picture.
A lot can change between planning something and actually doing it. But maybe all that really matters is that anything is different at all.
wolkenraterin - 21. Feb, 13:20
Das ist wie eine Folter. Kennst du den dummen Spruch? „Stock und Stein brechen mir das Bein, aber Worte fühl ich nie als Pein.“ So ein Schwachsinn. Ein Stockschlag tut nach ein paar Minuten nicht mehr weh. Aber Worte, die bleiben hängen, die lassen einen lange nicht los.
wolkenraterin - 18. Feb, 18:35
Sehnsucht war ein seltsames Wort, aber es war so treffend. Wie jede Sucht ließ sie sich mit Willenskraft beherrschen, aber heilen konnte man sie nie.
wolkenraterin - 18. Feb, 18:34
Stille kann peinlich sein, drückend, verbissen oder unheimlich. Stille kann Stillstand bedeuten, wie bei Menschen, die sich nichts mehr zu sagen haben, oder sie kann durch Einsamkeit entstehen, wie bei Menschen, die niemanden mehr haben, dem sie etwas sagen können. Die Stille, die Wanja hier umgab, hatte nichts von alledem. Es wr die seltene Form der stille, die groß und vollkommen ist und die noch reicher wird, wenn man sie mit Menschen teilt, die einem nahe sind.
wolkenraterin - 18. Feb, 18:32
"In every part of my life, too, I stood outsinde myself and watched."
"We sould not believe we can comprehend the incomprehendsible, we may not compare the incomparable, we may not inquire because to inquire is to make the horrors an object of discussion, even if the horrors themselves are not quoestioned, instead of accepting them as something in the face of which we can only fall silent in revulsion, shame, and guilt. Should we only fall silent in revulsion, shame, and guilt? To what purpose?"
"There's no need to talk, because the truth of what one says lies in what one does."
wolkenraterin - 18. Feb, 18:31
"Jede Sekunde ist Teil des Ganzen Lebens, niemals änderbar, wiederholbar oder verschiebbar."
wolkenraterin - 16. Feb, 21:25
Das gegenteil von Liebe ist nicht Hassen sondern Gleichgültigkeit und solange du mich hasst bedeute Ich dir noch etwas, es besteht noch eine verbindung und ich habe noch die chance dir den Weg zu zeigen...
wolkenraterin - 13. Feb, 17:37
"( ... ) und niemand versteht besser als ich, dass es schwer ist, die Nerven zu behalten, wenn einem das Leben ins Gesicht spuckt."
wolkenraterin - 13. Feb, 17:30
"Manchmal sind Menschen wunderschön. Nicht durch ihr Äußeres. Nicht durch das, was sie sagen. Nur durch das, was sie sind."
wolkenraterin - 13. Feb, 17:28
Schon mit zehn Jahren war ich überzeugt, dass man etwas Verlorenes nicht ersetzen kann.
wolkenraterin - 9. Feb, 20:35