Donnerstag, 19. November 2009

Cecilia Ahern-ich hab dich im Gefühl.

Die Menschen werden es nie müde ,Spiele zu spielen,sich zu verkleiden,ganz egal,wie alt sie sind.Nur unsere Lügen werden immer komplizierter,die Worte mit denen wir anderen etwas vormachen,geschliffener und gewandter.
Mann kann sich selbst belügen,so viel man will,aber wenn man sich ins Gesicht schaut,erkennt man die Wahrheit.

Seltsam,wie die Menschen ihr Leben markieren,welche Fixpunkte sie wählen,um zu entscheiden,dass ein bestimmter Moment wichtiger ist als alle anderen. Denn das Leben besteht doch nur aus Momenten. Ich denke immer,dass die besten alle in meiner Erinnerung gespeicher sind,dass ich sie im Blut habe, in einer Art eigenen Datenbank,in die kein andere Einblick hat außer mir.

Unvermittelt fällt mir auf,wie dicht Fröhlichkeit und Traurigkeit beineinanderliegen. Wie eng sie miteinander verbunden sind. So ein schmaler Grat,eine hauchdünne Grenzlinie,die mitten zwischen den Gefühlen flattert und das Territorium exakter Gegensätze verwischt. Die Bewegung ist minimal wie der faden einer Spinne,der unter einem Regentropfen zittert.

Nick & Norah Soundtrack einer Nacht von Rachel Cohn / David Levithan

Die Seele hat ihr eigenes Ohr und manchmal ist die Erinnerung der gnadenlosteste DJ aller Zeiten.

Die Straßen sind leer. Ich bin leer. Oder nein - ich bin prallvoll mit Schmerz. Mein Leben ist leer.

The way you`re singing in your sleep
The way you look before you leap
The strage illusions that you keep
You dont know
But I`m noticing

Jodi Picoult - Die Wahrheit meines Vaters

Aber der wichtigste Grund war, dass ich aus eigener Erfahrung wusste, wie es war, einen Menschen so sehr zu lieben, dass ich mich bedingungslos auf ihn verlassen hätte, nur um irgendwann zu begreifen, dass er mich fast zerstört hatte.

Vielleicht sind falsche Entscheidungen ansteckend. Vielleicht glaube ich nur, die Welt zu kennen, in der ich lebe.

Sonntag, 15. November 2009

"The International"

"Ich war einst dazu bestimmt jemand zu werden wie sie. Aufrichtig, Zielstrebig, ein Mensch mit einer Aufgabe. Aber Charakter lässt sich leichter wahren als wiederfinden. Wir haben keine Kontrolle über das, was das Leben mit uns macht. Die Dinge geschehen eh man um sie weiß und sobald sie geschehen sind, zwingen sie einen dazu andere Dinge zu tun. Bis man am Ende jemand geworden ist, der man nie sein wollte."

Die verborgene Seite des Mondes

Manche Dinge sind unwiderruflich. Unfassbar und doch für immer.

Kevin Brooks aus "The Road of the Dead"

"Ich wollte jemanden hassen, aber ich wusste nicht wen.
Ich war überall und nirgendwo.
Ich hatte mich verloren."

Dienstag, 10. November 2009

Just Listen - Sarah Dessen

Überleg doch mal: Musik ist das, was uns alle vereint. Eine unglaubliche Macht. Etwas, das selbst Leute gemeinsam haben können, die sonst in allem anderen verschieden sind.
Außerdem ist Musik die ultimative Konstante. Darum haben wir so eine starke, geradezu physische Beziehung dazu, verstehst du? Weil ein Lied dich nämlich in einen bestimmenten Moment zurückversetzen kann oder an einen speziellen Platz oder sogar zu einem Menschen. Egal, wie du oder die Welt sich verändert haben: Dieses Lied wird immer gleich bleiben, genauso wie dieser Moment.

Nicholas Sparks - Nur mit Dir

"Es gibt Momente, da wünsche ich mir, die Zeit zurückdrehen und die Traurigkeit herausnehmen zu können, aber mein Gefühl sagt mir, dass die Freude auch verschwinden würde wenn ich das täte."

"Zeit deines Lebens", von Cecelia Ahren

"Manchmal wirkt sich etwas sehr Wichtiges nur auf einen kleinen Kreis von Leuten aus. Umgekehrt kann etwas scheinbar ganz Nebensächliches das Leben einer großen Masse beeinflussen. In beiden Fällen kann ein Ereignis - sei es nun groß oder klein - eine ganze Reihe von Menschen betreffen, einen nach dem anderen. Ereignisse können uns zusammenbringen. Denn wir sind alle aus dem gleichen Holz geschnitzt. Ein Ereignis setzt etwas in uns in Bewegung, das uns mit einer Situation und mit anderen Menschen verbindet und uns zum Leuchten bringt wie eine Lichterkette am Weihnachtsbaum, verdreht und verwoben, aber alle verknüpft mit dem gleichen Draht. Manche gehen aus, andere flackern, andere leuchten hell und kräftig, aber alle hängen wir an der gleichen Strippe."

"Eine Lektion sucht den kleinsten gemeinsamen Nenner zwischen uns und verbindet uns alle miteinander, wie die Glieder einer Kette. Am Ende dieser Kette hängt eine Uhr, und auf dem Ziffernblatt dieser Uhr sieht man, wie die Zeit vergeht. Wir hören es, dieses leise Ticktack, das jede Stille durchbricht, und wir sehen es auch. Aber oft fühlen wir es nicht. Jede Sekunde hinterlässt ihre Spuren im Leben jedes einzelnen Menschen, sie kommt und geht wieder, in aller Stille, ohne großes Trara. Sie löst sich in Luft auf, wie der Dampf von einem heißen Christmas-Pudding. Wenn wir Zeit haben, hält sie uns warm, aber wenn unsere Zeit vorüber ist, werden auch wir kalt. Zeit ist kostbarer als Gold, kostbarer als Edelsteine, kostbarer als Öl und kostbarer als irgendein anderer wertvoller Gegenstand. Es ist die Zeit, an der es uns oft mangelt, es ist die Zeit, die den Krieg in unseren Herzen verursacht. Deshalb müssen wir klug mit ihr umgehen. Zeit kann nicht eingepackt und mit einer hübschen Schleife verziert unter den Tannenbaum gelegt werden.
Zeit kann man nicht verschenken. Aber wir können sie miteinander teilen."

Aus "Wie ein einziger Tag" von Nicholas Sparks

Es ist jedoch so, dass unsere Zukunft manchmal von dem abhängt,
was wir sind und nicht von dem, was wir wollen.

Martyn Pig von kevin brooks

In dem Moment, als sie mich hielt... plötzlich war es, als ob nichts anderes mehr zählte. Nichts. Alles würde gut werden. Ihre weiche Hand hinten an meinem Kopf, der Trost ihres Körpers nahe an meinem... alees andere verschwand ganz einfach ins Nirgendwo. Hier war der Ort wo ich sein wollte.
Aber nichts hält ewig...

Was träume angeht, die kommen nicht von ungefähr, sondern ganz aus dir selbst. Es ist nicht so, als ob da irgendwo ein böser Dämon wartet, bis du eingeschlafen bist, damit er endlich in deinen Kopf kriechen und dir seine Horrorszenen vorspielen kann. Das bist ganz alleine du, der das tut. Dein Gehirn. Was immer da für Dämonen sind, du allein lässt sie herein. Es sind deine Dämonen. Sie gehören niemand anderem.

Ich beobachtetedurchs Fenster, wie die Sonne langsam aufging und die leblose schwarze Kälte der Nacht fortschob. Es gab nicht viel zu sehen, nur den Beginn eines neuen grauen Tages, aber ich schaute trotzdem zu.

Weißt du, er war ja schon tot. Das konnte ich nicht mehr ändern. Ich hatte es nicht gewollt, es war einfach passiert.Es war passiert. Was ich versuchte, war nur, das Beste daraus zu machen. Ich schädige ja niemanden. Ich tat niemandem weh. Den Toten kann man nicht mehr wehtun, stimmt's? Ich sorgte nur für mich selbst, das ist alles. Was ist daran falsch?

Sonntag, 8. November 2009

Hp und die Heiligtümer des Todes.

"Tut es weh?"
Die kindische Frage war über Harrys Lippen gerutscht. ehe er es verhindern konnte.
"Sterben? Überhaupt nicht." sagte Sirius. "Schneller und leichter als einschlafen."

Samstag, 7. November 2009

'das parfum' von patrick süskind

tatsächlich war das mädchen von exquisiter schönheit. es gehörte jenem schwerblütigen typ von frauen an, die wie aus dunklem honig sind, glatt und süß und ungeheuer klebrig; die mit einer zähflussigen geste, einem haarwurf, einem einzigen langsamen peitschenschwung ihres blickes den raum beherrschen und dabei ruhig wie im zentrum eines wirbelsturmes stehen, der eigenen gravitationskraft scheinbar unbewusst, mit der sie sehnsüchte und seelen von männern wie von frauen unwiderstehlich an sich reißen. und sie war jung, blutjung, der reiz des typus war noch nicht ins sämige verflossen. noch waren ihre schweren glieder glatt und fest und ihr flächiges gesicht, vom dunklem starken haar umflogen, besaß noch zarteste konturen und geheimste stellen.

>>Wie viel von mir bin ich?<<

Es ist stockdunkel.
Ich habe keine Augen, keinen Mund. Keine Wörter.
Ich kann nicht schreien, weil ich nicht atme.
Die Stille lastet so schwer auf mir, dass ich am liebsten
tot wäre.
Doch ich sterbe nicht.
Dunkelheit und Stille dehnen sich ins Unendliche aus.
Das ist kein Traum.
Ich träume nicht.

Ich wache immer noch schreiend auf. Warum, weiß ich nicht. Ich fühle nichts. Jedenfalls nichts, das ich benennen könnte.

'das buch der unruhe' von fernando pessoa

die gefühle, die am meisten schmerzen, die gefühlswallungen, die am meisten quälen, sind diejenigen, die ganz absurd sind - verlangen nach unmöglichen dingen, eben weil sie unmöglich sind, sehnsucht nach dem, was nie gewesen ist, wunsch nach dem, was gewesen sein könnte, kummer darüber, nicht ein anderer zu sein, unzufriedenheit mit der existenz der welt. alle diese halbtöne des seelischen bewusstseins schaffen in uns eine schmerzerfüllte landschaft, einen ewigen sonnenuntergang dessen, was wir sind. unser selbstgefühl ist dann ein verlassenes feld in der abenddämmerung, traurig mit schilf bestanden neben einem fluss ohne schiffe, der hell zwischen entfernten ufern dunkelt.

Donnerstag, 5. November 2009

"Ich träumte von Afrika"

Ich lerne, was jedes träumende Kind wissen muß- daß kein Horizont so fern ist, daß man ihn nicht erreichen oder über ihn hinausgelangen könnte...

Mittwoch, 4. November 2009

Die Wahrheit meines Vaters - Jodi Picult

"Ich habe an jenem Abend viel gelernt. [...] Daß Menschen sich nicht in Luft auflösen und daß du, wenn du jemanden suchst und nicht findest, aus irgendwelchen Gründen an der falschen Stelle suchst."

"Man kann sich irgendein Märchen ausdenken und es Leben nennen. UNd daran glauben!"

Dienstag, 3. November 2009

Bevor ich sterbe ; Jenny Downham

Ich glaube nicht,dass Wörter Menschen erreichen. Vielleicht auch sonst nichts.

Eugene O´Neill, Eines Langen Tages Reise in die Nacht

Alles sah seltsam aus und klang unwirklich. Nichts war, was es ist. Genau das wollte ich- mit mir allein sein, in einer Welt, wo die Wahrheit unwahr ist und sich das Leben vor sich selbst versteckt.

Borderline - Marie-Sissi Labréche

Aber das ist nich schlimm, denn je mehr Schmerzen ich habe, desto näher bin ich den Sternen, glaube ich.

["Frühling und so" von Rebecca Martin]

Die Realität hat nichts mit der Romantik von gelungenden Fotos zu tun, nichts mit Filmausschnitten, die dich berühren, oder Gerüchen oder Musik, die dich zurückversetzen in Zeiten, die es nie gegeben hat. Hör nicht auf die Lieder. Die Realität findest du auch nicht in deinen Träumen, auch wenn sie dir oft viel wirklicher erscheinen als der gestrige Tag.

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