"Lass Dir von niemanden je einreden, dass Du was nicht kannst. Auch nicht von mir. Ok? Wenn Du einen Traum hast, musst du ihn beschützen. Wenn andere was nicht können, wollen sie dir immer einreden dass du es auch nicht kannst. Wenn Du was willst, dann mach es. Basta.“
wolkenraterin - 31. Okt, 21:26
"Ich bin durch hundert Städte der Welt gelaufen auf der Suche nach der Luft, die du atmest. Man sagt, die Gedanken von zwei Menschen, die sich lieben, treffen am Ende immer aufeinander, und so habe ich mich beim Einschlafen oft gefragt, ob du manchmal, wenn ich an dich dachte, auch an mich dachtest."
wolkenraterin - 31. Okt, 21:25
'' Ich bin nicht gekränkt '', protestierte ich schnell. '' Wirklich nicht ? '' , fragt Meave ruhig. '' Ich habe gelernt, dass Menschen nicht immer sagen, was sie empfinden, und dass andere deshalb eine Menge Vermutungen anstellen, ohne die Wahrheit zu kennen. Manche Menschen sind so gut darin, ihre Gefühle zu verbergen und so zu tun, als wäre alles in Ordnung, dass sie sich schon beinahe selbst davon überzeugen ... ''
wolkenraterin - 31. Okt, 21:23
Am Tempel ist ein Gedicht mit dem Titel "Verlust" in den Stein gemeißelt. Es hat drei Worte, aber der Dichter hat sie ausgekratzt. Man kann Verlust nicht lesen, nur empfinden.
wolkenraterin - 24. Okt, 16:41
"Es ist nämlich so, ganz gleich, wie sehr man an der bitteren, wehen Erinnerung festhalten will, dass jemand diese Welt verlassen hat, man selbst ist noch da. Und der reine Akt zu leben ist wie eine steigende Flut: Zuerst scheint sich gar nichts zu verändern, und dann blickt man eines Tages nach unten und sieht, wieviel Schmerz weggespült wurde."
wolkenraterin - 24. Okt, 16:40
Dann denkst du plötzlich, du hättest aus einer Mücke einen Elefanten gemacht. Kommst dir kleinlich und engstirnig vor. Natürlich – du hast das Gefühl, in dieser Stadt kein Bein auf den Boden zu kriegen. Jede Hand, die sich dir entgegenstreckt, stößt dich nur weiter nach unten.
Ich glaube, das ist der entscheidende Punkt. Niemand von uns weiß genau, wie viel Einfluss wir auf das Leben der anderen haben. In der Regel gibt es keine konkreten Hinweise, und so machen wir einfach weiter, ohne unser Verhalten zu überdenken.
Ich habe so getan, als würde ich ihn nicht sehen. Nicht weil ich etwas gegen ihn hatte, sondern weil ich einem Zusammenbruch nahe war. Einem Zusammenbruch, der sich durch eine große Leere in meiner Brust ankündigte. Als würde jeder Nerv in meinem Körper verkümmern, sich von den Fingern und Zehen langsam zurückziehen und schließlich verschwinden.
Ich saß regungslos da und dachte nach. Und je länger ich nachdachte und die Ereignisse meines Lebens miteinander in Verbindung brachte, desto mehr drohte mein Herz zu zerspringen.
wolkenraterin - 24. Okt, 16:37
Es wäre schön wenn die Welt nicht so wäre sie nuneinmal ist.
Es wäre schön wenn man die Augen zumachen und sich etwas wünschen könnte,sodass es in Erfüllug geht.
Doch die Wahrheit ist:
Das Leben ist einfach nicht so. Das Leben ist anders.
wolkenraterin - 21. Okt, 23:15
Heute habe ich etwas über das Glück gelernt. Man kann es fest halten. Mit Musik kann man es tatsächlich fest halten, und wenn die Melodie spielt - diese eine besondere Melodie- , dann kehrt es wieder zu einem zurück, als sei es nie fort gewesen.
wolkenraterin - 21. Okt, 23:13
was war eigentlich mit ihm los?warum benahm er sich so seltsam? er litt unter einer unbekannten krankheit.sie verursachte keine schmerzen, nur das scheußliche gefühl, einem unaufhaltbaren unheil entgegenzuschlittern.
wolkenraterin - 21. Okt, 23:09
Ich versuchte mich zu überzeugen, dass ich nichts unüberlegtes täte, aber tief in mir drin wusste ich nätürlich, dass ich genau das tat. Deine Zukunt steht fest. Machmal kannst du sie sehen - du kennst sie. Vielleicht verstehst du sie nicht und vielleicht hast du auch kein Vertrauen in sie, aber irgendwo tief drinnen, in jenen unbekannten Gegenden, die dir sagen, was du tun sollst, weißt du, wohin du gehst, du weißt es die ganze Zeit.
"Der Schmerz, den du jetzt fühlst, hält nicht immer an, Cait. Es geht nicht. Es tut zu weh. Du kannst mit so viel Schmerz nicht leben - nicht für immer. Dein Körper hält das nicht aus,. Dein Kopf hält das nicht aus. Er weiß, wenn du den Schmerz nicht überwindest, wird er dich umbringen. Und das will er nicht. Desshalb lässt er ihn dich überwinden."
wolkenraterin - 18. Okt, 16:32
Die Leidenschaft bewirkt,dass man nicht mehr essen, nicht mehr schlafen, nicht mehr normal arbeiten kann, sie raubt einem den Seelenfrieden. Sie reißt alles mit, was sich ihr in den Weg stellt, und das macht vielen Angst.
Niemand möchte seine Welt in Unordnung bringen. Deshalb schaffen es viele, diese Bedrohung unter Kontrolle zu halten. Deshalb versuchen viele, ihre Welt wie ein Haus von allen Seiten abzustützen, obwohl dessen balken längst' morsch sind. Das sind die Ingenieure des Überfälligen.
Andere wieder handeln genau umgekehrt: sie geben sich blind hin, ohne nachzudenken, und hoffen, in der Leidenschaft die Lösung die Lösung all ihrer Probleme zu finden. Sie übertragen dem anderen die alleinige Verantwortung für ihr Glück und die alleinige Schuld an ihrem Unglück. Entweder sind sie permanent euphorisch,weil etwas Wunderbares mit ihnen passiert, oder permanent deprimiert, weil etwas Unerwatenes alles zerstört hat. Was ist weniger zerstörerisch:sich von der Leidenschaft fernzuhalten oder sich ihr blind hinzugeben ?
Ich weiß es nicht.
wolkenraterin - 18. Okt, 16:30
Du kannst nur jemanden retten, der gerettet werden will. Ansonsten gehst du mit unter.
Doch in einer Welt, wo Dinge geschehen, die nicht geschehen sollten, sagst und tust du auf einmal Dinge, die das komplette Gegenteil von dem sind was du meinst.
Mir war nicht mal aufgefallen, dass er nicht mehr da war, ein Indiz dafür, dass ich wohl gelernt hatte wieder zu leben.
wolkenraterin - 16. Okt, 18:13
Mein Kopf gab auf und in meiner Brust stieg plötzlich wieder die Erinnerung an diese furchtbaren Schmerzen auf, die noch immer nicht völlig nachgelassen hatten. Sehnsucht war ein seltsames Wort, aber es war so treffend. Wie jede andere Sucht ließ sie sich mit Willenskraft beherrschen, aber heilen konnte man sie nie.
wolkenraterin - 16. Okt, 18:12
Wie weit du gehst, ist eigentlich egal. Wichtig ist, dass es eine Welt voller Möglichkeiten ist. Kinder denken mit einem weit geöffneten Hirn; ich bin inzwischen überzeugt, dass Erwachsenwerden nur ein langsames Zunähen ist.
wolkenraterin - 12. Okt, 13:58
"...Obwohl ich nach wie vor auf dem Boden liege, habe ich das Gefühl, dass ich auf dem allerhöchsten Punkt bin, den ich erreichen kann, mich an eine Treppe im Nachthimmel klammere und meine Beine über dem kalten, schwarzen Nichts baumeln lasse. Ein letztes Mal blicke ich hinunter auf meine Finger, die das Licht umschließen, dann lasse ich los..."
wolkenraterin - 12. Okt, 13:57
Manchmal sind Menschen wunderschön.
Nicht durch ihr Äußeres.
Nicht durch das was sie sagen.
Nur durch das was sie sind.
wolkenraterin - 10. Okt, 18:06
"Mein großer Lebensgedanke - das ist er. Wenn alles andere vergehen würde und er bliebe, so würde ich noch immer fortfahren, zu sein; und wenn alles andere bestehen bliebe und nur er würde vernichtet, so würde das ganze Universum mir Feind werden. Ich würde kein Teil mehr davon sein."
wolkenraterin - 10. Okt, 18:02
"Ich muss lernen ,meine Gedanken zu kontrollieren, um mich nicht selbst zu quälen."
wolkenraterin - 10. Okt, 18:01
Ich bin am fliegen, aber es gibt Leute, die am Ende innerlich tot sind.Du siehst es ihnen nicht an, aber sobald sie den Mund aufmachen, weißt du, dass sie verloren sind. Das Leben hat sie umgebracht.
wolkenraterin - 10. Okt, 18:00
Lausche still und schweigend auf dein Herz. Wenn es dann zu dir spricht, steh auf und geh, wohin es dich trägt.
wolkenraterin - 10. Okt, 17:59
So einfach war das. Ich hatte aufgegeben. Aber ich war überrascht, dass er es gemerkt hatte. Wenn man aufgibt, denkt man immer, das geschieht tief in der eigenen Seele, in die niemand hineinsehen kann.
Es war seltsam. Ihr Gesicht war so offen,ihr Lächeln so direkt, dass es war, als schaute ich in ein offenes Buch, allerdings ein Buch, geschrieben in einer Sprache, die ich nicht verstand.
wolkenraterin - 25. Sep, 18:53
Früher einmal war der Unterschied zwischen hell und dunkel vollkommen klar gewesen. Das eine war eben gut, das andere schlecht. Doch nun lagen die Dinge nicht mehr so eindeutig. Zwar blieb das dunkle Geheimnissvoll, etwas, vor dem man Angst hatte, weil es Unbekanntes in sich verbergen mochte. Aber mittlerweile hatte ich gelernt, auch das Licht zu fürchten. Es legte alles offen oder erweckte zumindest diesen Anschein. Wenn ich die Augen schloss, sah ich die Schwärze, die mich permanent an diese eine Erfahrung, an mein tiefstes Geheimnis, erinnerte. Hatte ich die Augen jedoch geöffnet, erstreckte sich vor mir nichts als die Welt, die nach wie vo nichts davon ahnte. Sie war hell erleuchtet, man konnte ihr nicht entrinnen und aus irgendeinem Grund existierte sie einfach weiter.
wolkenraterin - 25. Sep, 18:53
er wusste das er sie liebte.
wenn er sie aus sicherer entfernung unerkannt beobachtete, brodelte er innerlich.
er versuchte sich zu entspannen, doch es gelang ihm nicht. er wandte sich ab, weil es einfach zu weh tat, aus der ferne hinüberzusehen, doch ebenso schnell drehte er sich wieder zurück, weil es noch viel unerträglicher war, sie NICHT zu sehen. jedes mal, wenn sie lachte, wenn sie den kopf zurückwarf und ihr das haare verführerisch über die schultern fiel, wenn sie sich vorbeugte, um jemanden zuzuhören, stand er qualen aus. jedes mal, wenn sie die hand ausstreckte und zufällig die eines anderen streifte, trieb es ihm eispickel in die brust.
wolkenraterin - 25. Sep, 18:52
Wenn das Gespräch der Text des Lebens war, dann lieferte das Lachen die Musik dazu, und diese Musik schenkte der gemeinsamen Zeit eine Melodie, die man immer wieder spielen konnte, ohne dass sie einem langweilig wurde.
wolkenraterin - 25. Sep, 18:52