Ein Ende.
Ich habe mir gar kein Ende aus gedacht.
Gleich beginnt meine Geschichte, aber ich habe noch kein Ende. Geht das überhaupt?
Kann man sich eine Geschichte ausdenken und das Ende offen lassen?
wolkenraterin - 14. Apr, 17:44
"Selbst der Flügelschlag eines Schmetterlings kann einen Hurricane auslösen."
wolkenraterin - 14. Apr, 17:41
Aber sein Herz hatte einfach nicht gehorcht.
Erinnerungen, so süß und so bitter...
sie hatten ihn aufgefressen in all den Jahren und ernährt zugleich.
Bis sie irgendwann begonnen hatten zu verblassen, undeutlich wurden,
verschwammen, nichts als ein Schmerz, den man rasch fortschob,
weil er einem das Herz zerschnitt.
Denn was half es, sich an etwas zu erinnern, das verloren war?
wolkenraterin - 13. Apr, 17:28
Wenn man einen geliebten Menschen verliert, hält man Erinnerungen an ihn fest, an den Klang des Lachens, an das Gefühl und den Geruch von Haut und Haaren.
Aber wenn genug Zeit verstrichen ist, gehen auch all diese Erinnerungen allmählich verloren, man kann den Geruch nicht mehr heraufbeschwören, das Lachen und Weinen nicht mehr hören.
Auch bleibt nicht alles genau so in Erinnerung, wie es wirklich einmal war.
Gesichter und Stimmen verschwimmen, und gerade Dinge, die uns unverwechselbar machen, verblassen mit der Zeit.
wolkenraterin - 13. Apr, 17:28
Bücher waren die einzigen Orte, an denen es Trost gab, Mitleid,
Glück & Liebe. Bücher lieben jeden, der sie aufschlägt, schenken Geborgenheit und
Freundschaft und verlangen nichts dafür, gehen nie fort, niemals.
Selbst dann nicht, wenn man sie schlecht behandelt.
Wörter sind unsterblich.
wolkenraterin - 13. Apr, 17:27
Die falschen Worte.Auch wenn es hundertmal wahr war,
Es klang doch wie eine Lüge.
Hatte man es nicht immer gewusst?
Worte taugen nichts.
Ja, manchmal klangen sie wunderbar,
aber sie ließen einem im Stich, sobald man sie wirklich brauchte.
Nie fand man die richtigen, niemals,
aber wo sollte man auch nach ihnen suchen?
Das Herz ist stumm wie ein Fisch,
auch wenn die Zunge sich noch so viel Mühe gibt, ihm eine Stimme zu geben.
wolkenraterin - 13. Apr, 17:26
Leben ist wie Scherben essen, und sich wundern, dass man Blut schmeckt.
Und wir scheitern immer schöner, immer bunter, immer schneller.
Als ich ihn wegstoßen wollte, bemerkte ich einen akuten Mangel an Armen.
Ich erlebe momentan die Wiedergeburt verloren geglaubter Emotionen.
wolkenraterin - 13. Apr, 17:24
Zwei Teile wuchsen zu einem einzigen zusammen. So, wie es sein musste. Zwei Teile verbanden sich zu einem Ganzen. Rund. Schön. Vollkommen.Und dann zerbrach die Einheit. Nicht nur in zwei Teile. Sie zersplitterte ins Ungefähre. In tausend Scherben. Und er selbst lag am Boden. Zerstört. Zersprungen.Explodiert.
wolkenraterin - 12. Apr, 17:33
[Er] hat wirklich ein süßes Lächeln, dachte K. Außerdem war es doch um einiges sinnvoller, die Gegenwart zu genießen, als unerfüllbaren Träumen und alten Erinnerungen nachzuhängen.
wolkenraterin - 12. Apr, 17:31
"Es tat mir gut, die Kälte und den Sprühregen auf meiner Haut zu spüren.
Stundenlang bin ich so weitergelaufen und habe mir vorgestellt, wie aus dem leichten Dunst ein dichter Nebel würde, der mich für immer verschlang.
Der Gedanke, so mir nichts, dir nichts zu verschwinden, machte mich glücklich.
Aber das ist, wie ihr wisst, nie passiert."
wolkenraterin - 11. Apr, 15:51
"Wenn du ein Lied hörst, das dich zum Weinen bringt, du aber nicht weinen willst,
dann hörst du es eben nicht mehr.
Doch man kann nicht vor sich selbst davonlaufen.
Man kann nicht beschließen, den Kontakt zu sich abzubrechen.
Man kann den Lärm in seinem Kopf nicht zum Stillstand bringen."
wolkenraterin - 11. Apr, 15:50
"Es irrt der Mensch, solang er strebt."
"Ist auf der Erde ewig dir nichts recht?!"
"Nein, Herr! ich find es dort, wie immer, herzlich schlecht."
wolkenraterin - 11. Apr, 15:48
Manchmal schien es gar nicht so schwer, glücklich zu sein.
Aber sein Herz hatte einfach nicht gehorcht. Erinnerungen, so süß und so bitter...sie hatten ihn aufgefressen in all den Jahren und ernährt zugleich. Bis sie irgendwann begonnen hatten zu verblassen, undeutlich wurden, verschwammen, nichts als ein Schmerz, den man rasch fortschob, weil er einem das Herz zerschnitt. Denn was half es, sich an etwas zu erinnern, das verloren war?
wolkenraterin - 11. Apr, 15:46
Mein Herz blieb stehen. Es hörte ganz einfach auf zu schlagen. Und zum ersten Mal in meinem Leben hatte ich das Gefühl. Ihr wisst schon, dass die Erde sich um uns bewegt, unter uns, in uns, und dass wir schweben. Mitten in der Luft schweben. Und das Einzige, was uns noch festhält, sind die Augen unseres Gegenübers. Sie haften durch irgendeine unsichtbare physische Kraft an unseren und halten uns fest, während der Rest der Welt wirbelt und wogt und einfach verschwindet.
wolkenraterin - 11. Apr, 15:45
jedes einzelne Buch hat eine Seele.Die Seele dessen,der es geschrieben hat,und die Seele derer,die es gelesen und erlebt und von ihm geträmt haben.
wolkenraterin - 11. Apr, 15:45
Manchmal verschwinden Menschen direkt vor unseren Augen.
Manchmal entdeckt dich jemand, obwohl er dich schon die ganze Zeit angeschaut hat.
Manchmal, wenn wir nicht aufpassen, verlieren wir und selbst.
Wir gehen alle von Zeit zu Zeit verloren, manchmal, weil wir es selbst wollen, manchmal, ohne dass wir die Kontrolle darüber haben. Wenn wir dann gelernt haben, was unsere Selle lernen musste, zeigt sich der Weg von ganz allein.
Manchmal sehen wir den Weg, und wir gehen zu weit oder nicht weit genug, aus Angst, Wut oder Trauer.
Manchmal wollen wir verschwinden und umherirren, manchmal nicht.
Manchmal finden wir den Weg ganz allein.
Aber was auch geschieht, wir werden immer gefunden.
wolkenraterin - 11. Apr, 15:44
Nur ein Stück- sagen wir, bis wir am Horizont verschwunden sind. Dann biegen wir ab. Sieht ja keiner.
wolkenraterin - 11. Apr, 15:43
Die Musik war so laut, dass sie schon
fast geräuschlos war, wie Stille,
genauso wie Schwarz jede Farbe ist,
gesteigert ins Nichts.
wolkenraterin - 11. Apr, 15:43
"Die meisten Menschen wollen nicht eher schwimmen als bis sie es können." Ist das nicht witzig? Natürlich wollen sie nicht schwimmen! Sie sind ja für den Boden geboren, nicht fürs Wasser. Und natürlich wollen sie nicht denken; sie sind ja fürs Leben geschaffen, nicht fürs Denken!"
wolkenraterin - 10. Apr, 15:23
"Die Hölle ist leer. Alle Teufel sind hier." -William Shakespeare
wolkenraterin - 10. Apr, 14:40
"Lesen ist für mich die vergnüglichste und süßeste Beschäftigung für ungefähr zwei bis sechs Stunden täglich. Ich weiß nicht, wann ich zuletzt mal Tage ganz ohne Lesen verbracht habe. Beim Lesen habe ich das Gefühl, ich gewinne Zeit, Lebenszeit, Aufmerksamkeit, Konzentration, Anregung, Bilder, Erfahrungen."
wolkenraterin - 8. Apr, 19:01
"Sie dürfen sie nicht so erdrücken. Hören Sie auf damit. Eine Frau muß atmen können." - "Ja genau. Erst will sie atmen, und dann braucht sie auf einmal Luftveränderung."
wolkenraterin - 7. Apr, 12:53
sie sagte: "und warum setzt du deine stärke nicht manchmal gegen mich ein?"
"weil liebe bedeutet auf stärke zu verzichten", sagte er leise.
wolkenraterin - 7. Apr, 12:34
,, No life is a waste. [...] The only time we waste is the time we spend thinking we are alone."
wolkenraterin - 7. Apr, 12:33
"Und mein Herz schlägt noch immer. Unbeirrt pumpt es weiter, obwohl es gebrochen ist."
wolkenraterin - 7. Apr, 12:32
Freiheit bedeutet sein wie ich bin,
Freiheit heißt für mich Fehler machen wie’n Kind und wenn’s sein muss, fall ich halt hin.
Doch ich steh wieder auf, Freiheit heißt zöger nicht, sondern lauf.
Wenn du weißt was du willst, dann tu es, wenn nicht dann tust du es auch.
Freiheit bedeutet frei sprechen, frei machen, frei bleiben
Mauern die, die Angst vom Versagen errichtet einreißen, Mut haben.
Freiheit bedeutet auch zu enttäuschen, sich selbst zu erfüllen,
anstatt die Erwartungen von anderen Leuten.
Freiheit heißt auch Entscheidungen treffen.
Freiheit heißt hin und wieder sich die Freiheit zu nehmen die Meinung zu wechseln.
Freiheit heißt es macht manchmal auch Sinn,
dass meine Freiheit da enden muss, wo die Freiheit eines Anderen beginnt.
Aber Freiheit darf niemals heißen: Entsagen von unseren Rechten.
Nach ihr zu leben, zu streben und frei über sie zu sprechen.
(...)
Freiheit kann man nicht eindämmen, Freiheit muss man ausatmen!!
wolkenraterin - 7. Apr, 12:29
Trenne dich nie von deinen Illusionen und Träumen.
Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren, aber aufgehört haben, zu leben.
wolkenraterin - 7. Apr, 12:23
Im Alter von knapp 23 Jahren versank das kurze Dasein von Amélie Poulain im Strudel des universellen Weltschmerzes.
wolkenraterin - 5. Apr, 14:04
" Es ist entweder wahnsinnig oder brilliant."
" Es ist immer wieder erstaunlich, wie nah diese beiden Eigenschaften beeinander liegen."
wolkenraterin - 5. Apr, 14:04
Amélies einziger Freund heißt Pottwal. Bedauerlicherweise ist der Goldfisch aufgrund des familären Umfelds depressiv und Selbstmord gefährdet.
wolkenraterin - 5. Apr, 14:03
Madmoiselle, glauben sie an Wunder? - Nein heute nicht.
wolkenraterin - 5. Apr, 14:03
Ohne dich wären die Gefühle von heute nur die leere Hülle der Gefühle von damals.
wolkenraterin - 5. Apr, 14:02
Seltsam, das Leben. Wenn man klein ist, vergeht die Zeit überhaupt nicht und dann ist man plötzlich 50 Jahre alt. Und alles was von der Kindheit übrig ist, passt in ein Kästchen. verrostet und klein.
wolkenraterin - 5. Apr, 14:02
Kein Mensch wird zum Einzelgänger, weil er die Einsamkeit genießt, auch wenn er so tut. Er wird es, weil er vergeblich versucht hat, mit der Welt klarzukommen, und immer wieder von Menschen enttäuscht wurde.
wolkenraterin - 5. Apr, 13:59
'Es schmerzt, dieses Glück.'
wolkenraterin - 5. Apr, 13:57