Samstag, 7. November 2009

'das buch der unruhe' von fernando pessoa

die gefühle, die am meisten schmerzen, die gefühlswallungen, die am meisten quälen, sind diejenigen, die ganz absurd sind - verlangen nach unmöglichen dingen, eben weil sie unmöglich sind, sehnsucht nach dem, was nie gewesen ist, wunsch nach dem, was gewesen sein könnte, kummer darüber, nicht ein anderer zu sein, unzufriedenheit mit der existenz der welt. alle diese halbtöne des seelischen bewusstseins schaffen in uns eine schmerzerfüllte landschaft, einen ewigen sonnenuntergang dessen, was wir sind. unser selbstgefühl ist dann ein verlassenes feld in der abenddämmerung, traurig mit schilf bestanden neben einem fluss ohne schiffe, der hell zwischen entfernten ufern dunkelt.

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