Und ich hielt es für besser den Gedanken an Liebe direkt im Keim zu ersticken, bevor ich überhaupt ernsthaft Probleme damit bekommen konnte.
wolkenraterin - 13. Jan, 16:54
Hast du noch nie gespürt, dass du dich befreien musst? Du bist in einem Gefängnis ohne Mauern und Gitter. Es ist unsichtbar. Wie eine unsichtbare Schale, Von der du eingeschlossen bist. Du kriegst keine Luft, Mann. Das ist es, du kriegst keine Luft mehr und du erstickst, wenn es dir nicht gelingt, aus diesem Gefängnis auszubrechen. Nur wohin willst du? Es ist dieses Leben, das dein Gefängnis ist. Das Leben, das du lebst, ist wie eine Kette, an die du gefesselt bist. Um dich zu befreien müsstest du zurück, dorthin, wo du hergekommen bist. Zurück in den Bauch deiner Mutter. Zurück in den Hoden deines Vaters. Oder du müsstest dich - in der Hoffnung, das nicht alles noch einmal von vorne anfängt - umbringen.
wolkenraterin - 13. Jan, 16:53
Der Tag neigt sich dem Ende zu; die Schatten werden länger und mein Herz hämmert wie ein Schlagzeuger auf Speed.
wolkenraterin - 13. Jan, 16:53
ich wünschte mir, das Menschenleben, mein Leben, könnte denselben Kreislauf durchmachen wir Bäume. Innerhalb eines Jahres alles hinter sich bringen und dann von vorne anfangen. Das kam mir besser vor als zu warten, zu grübeln und zu bangen, welche früchte, wenn überhaubt das eigende leben tragen würde.
wolkenraterin - 13. Jan, 16:52