Stille kann peinlich sein, drückend, verbissen oder unheimlich. Stille kann Stillstand bedeuten, wie bei Menschen, die sich nichts meht zu sagen haben, oder sie kann durch Einsamkeit entstehen, wie bei Menschen, die niemanden mehr haben, dem sie etwas sagen können. Die Stille, die Wanja hier umgab, hatte nichts von alldem. Es war die seltene Form der Stille, die groß und vollkommen ist und die noch reicher wird, wenn man sie mit Menschen teilt, die einem nahe sind.
wolkenraterin - 10. Jan, 17:03
Niemand weiß, wie das ist, den Arm auszustrecken, um jemanden zu berühren, der gar nicht da ist und nie mehr da sein wird. Niemand kennt diese unausfüllbare Leere. Niemand außer dir.
Ich finde nicht, dass man auf Mut besonders stolz sein kann. Normalerweise geht es doch einfach nur um die Frage, etwas zu tun, was man eigendlich nicht will, um so etwas anderes zu vermeiden, das man noch weniger will.
wolkenraterin - 10. Jan, 17:01
Und bei dieser Erkenntnis machte es
Naja, es machte nicht wirklich - aber wie soll man
das Geräusch beschreiben, das ein Herz macht, wenn es bricht?
Vielleicht am besten so: Es ist das furchtbarste Geräuscht, das es gibt.
Und mit Abstand der brutalste Schmerz.
Ein tödlicher Schmerz.
wolkenraterin - 10. Jan, 17:00
Wenn Gefühle zu stark werden, verliert man die Kontrolle.
Und ohne Kontrolle hat man keine andere Wahl mehr.
wolkenraterin - 10. Jan, 16:59