Freitag, 25. September 2009

steve tesich - ein letzter Sommer

So einfach war das. Ich hatte aufgegeben. Aber ich war überrascht, dass er es gemerkt hatte. Wenn man aufgibt, denkt man immer, das geschieht tief in der eigenen Seele, in die niemand hineinsehen kann.

Es war seltsam. Ihr Gesicht war so offen,ihr Lächeln so direkt, dass es war, als schaute ich in ein offenes Buch, allerdings ein Buch, geschrieben in einer Sprache, die ich nicht verstand.

Sarah Dessen - Just listen

Früher einmal war der Unterschied zwischen hell und dunkel vollkommen klar gewesen. Das eine war eben gut, das andere schlecht. Doch nun lagen die Dinge nicht mehr so eindeutig. Zwar blieb das dunkle Geheimnissvoll, etwas, vor dem man Angst hatte, weil es Unbekanntes in sich verbergen mochte. Aber mittlerweile hatte ich gelernt, auch das Licht zu fürchten. Es legte alles offen oder erweckte zumindest diesen Anschein. Wenn ich die Augen schloss, sah ich die Schwärze, die mich permanent an diese eine Erfahrung, an mein tiefstes Geheimnis, erinnerte. Hatte ich die Augen jedoch geöffnet, erstreckte sich vor mir nichts als die Welt, die nach wie vo nichts davon ahnte. Sie war hell erleuchtet, man konnte ihr nicht entrinnen und aus irgendeinem Grund existierte sie einfach weiter.

john katzenbach - das opfer

er wusste das er sie liebte.
wenn er sie aus sicherer entfernung unerkannt beobachtete, brodelte er innerlich.
er versuchte sich zu entspannen, doch es gelang ihm nicht. er wandte sich ab, weil es einfach zu weh tat, aus der ferne hinüberzusehen, doch ebenso schnell drehte er sich wieder zurück, weil es noch viel unerträglicher war, sie NICHT zu sehen. jedes mal, wenn sie lachte, wenn sie den kopf zurückwarf und ihr das haare verführerisch über die schultern fiel, wenn sie sich vorbeugte, um jemanden zuzuhören, stand er qualen aus. jedes mal, wenn sie die hand ausstreckte und zufällig die eines anderen streifte, trieb es ihm eispickel in die brust.

Nicholas Sparks - Bis zum letzten Tag

Wenn das Gespräch der Text des Lebens war, dann lieferte das Lachen die Musik dazu, und diese Musik schenkte der gemeinsamen Zeit eine Melodie, die man immer wieder spielen konnte, ohne dass sie einem langweilig wurde.

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