Ich will nicht, dass dieser Song ein Ende hat. Jede Nacht ist für mich ein Song. Jeder Augenblick ist für mich ein Song. Aber diesmal ist alles anders. Und gleichzeitig spüre ich, dass das Leben von uns nicht nur in einem einzigen Song gelebt wird. Wir leben von Lied zu Lied, von Augenblick zu Augenblick, von Akkord zu Akkord. Das Leben ist mehr als der Soundtrack einer Nacht. Es ist ein unendlicher Soundtrack.
wolkenraterin - 25. Aug, 17:33
"ich dachte du kannst mich nicht leiden", sagte sie leise.
"oh jade!", flüsterte er. Sie hörte, dass er bei diesen worten lächelte. Der erste Kuss war ein zartes tasten, doch der zweite nahm ihr den atem und trug sie davon, in eine dunkelheit von erblühendem rot und wärme. es war unendlich schön-und gleichzeitig schmerzlich wie ein lachen unter tränen. verlust lag darin und furcht davor, was morgen sein würde.
Seine Stimme war körperlos, kaum mehr als ein Laut gewordener Gedanke.
wolkenraterin - 25. Aug, 17:33
»Kannst du in Deutschland die verborgene Seite des Mondes sehen?«, fragte er.
Julia schüttelte den Kopf. »Nein, Simon. Egal, wo man gerade ist auf der Welt, den Mond sieht man immer nur von einer Seite.«
»Also sehen alle nur dieses traurige Gesicht.« Ein wenig enttäuscht sah er sie an. »Ich dachte, auf der anderen Seite lächelt er vielleicht.«
wolkenraterin - 25. Aug, 17:32
Wir sind im Stande, Überschallflugzeuge und Raketen ins All zu schicken, einen Verbrecher anhand eines Haars oder eines winzigen Hautpartikel zu identifizieren, eine Tomate zu züchten, die im Kühlschrank drei Monate lang völlig faltenfrei bleibt, und Milliarden von Informationen auf einem Mikrochip zu speichern. Wir sind im Stande, die Leute auf der Straße sterben zu lassen
wolkenraterin - 25. Aug, 17:31